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Ehrengast Karl Hug

Viele Hände zu drücken und die oft gestellte Frage „Wie geht’s“ zu beantworten, hatte der ehemalige Trainer des KSV Haslach, Karl Hug am Samstagabend am Stammtisch im Dorfgemeinschaftshaus in Bollenbach.  Acht Jahre lang war er Erfolgstrainer beim KSV. Er führte die Haslacher Athleten von der Oberliga über die zweite Bundesliga bis zur ersten Bundesliga. „Damals haben wir drei Jahre lang keinen Kampf verloren“, stellt er fest. Der größte Erfolg war das denkwürdige Jahr 2000. Damals kamen die Kinzigtäler in die Endrunde zur deutschen Mannschaftsmeisterschaft. Erst im Halbfinale scheiterten die Jungs von Karl Hug im Rückkampf gegen den KSV Köllerbach und errangen den dritten Platz.  

 

Noch gerne erinnert sich der Mittsechziger aus Kirchzarten, dem man sein Alter beileibe nicht ansieht, an die glorreichen Zeiten. „Damals hat alles gestimmt, besonders der Teamgeist und ihr vorbildlicher Einsatz sogar im Training unter den Jungs war hervorragend“ schwärmt der ehemalige Polizeibeamte, der sich nun im Ruhestand befindet. Keinen Ruhestand gönnt er sich jedoch im Bereich des Ringkampfsports. Er ist im Olympiazentrum in Freiburg Landestrainer für Griechisch-Römisch. Auch gehört er dem Trainerstab des Deutschen Ringerbundes an. Dabei begleitet er die jungen Talente auf nationaler und internationaler Ebene. Sein erklärtes Ziel ist, seinen Schützling, den Ex-Mühlenbacher und jetzt beim Bundesligisten TuS Adelhausen antretenden Peter Oehler bis 2020 zur Reife an der Teilnahme bei den olympischen Sommerspielen in Tokio zu führen. Welche Verbindungen er noch an seine Haslacher Zeit und zu den damaligen Jungs hat, erfährt er bei Glückwünschen zu seinem Geburtstag und zu Neujahr.  

 

ringen_sport_ksv-haslach_kalr-hug_19-11-2018
Der ehemalige Trainer zu Haslachs Bundesligazeiten und Ehrengast Karl Hug (Mitte) wählte die Partie zwischen Jonathan Eble (links) und Vincent von Czenstkowski zum „Kampf des Abends“.