Ab Saison 2022 höherklassig: KSV Haslach steigt in die Regionalliga auf

„Tabellenerster und Meister der Saison 2021 ist Olympia Schiltigheim II, Tabellenletzter und Absteiger die RG Waldkirch-Kollnau, Aufsteiger in die Regionalliga Baden-Württemberg der Tabellenzweite KSV Haslach.“ So steht es schwarz auf weiß unter den Liga-Mitteilungen des Südbadischer Ringerverbands nach dem Abbruch der Runde 2021 am 17. November geschrieben. Meister und Tabellenerster Olympia Schiltigheim II kann nicht aufsteigen, da die Reserve des französischen Erstdivisionärs nur in Südbaden startberechtigt ist.

Freude herrscht in den Reihen der Hansjakobstädter, die jedoch auch die Runde mit Zuversicht auf einen der beiden ersten Plätze in der sehr starken und attraktiven Oberliga Südbaden noch gerne zu Ende gerungen hätte. Nach der Saison ist vor der Saison, denn jetzt heißt es für die Vorstandschaft um Interimsvorsitzenden Achim Stiffel eine Konkurrenz fähige Mannschaft zusammen zu stellen. Dabei ist man zuversichtlich, ist doch für alle Aktiven idie Regionalliga eine neue und interessante sportliche Herausforderung. Denn jetzt kommt es wieder zum Kräftevergleich mit dem alten und ewigen Rivalen KSV Hofstetten. Aber auch der ehemalige und langjährige Gegner KSV Tennenbronn verspricht ein echter Schlager zu werden. Aus der weiteren Nachbarschaft wartet noch der AB Aichhalden. Mit dem württembergischen Aufsteiger TSV Ehingen kommt der Verein hinzu, bei dem der ehemalige Haslacher Siegringer und Vorstandssohn Timo Stiffel zu den Punktesammlern gehört. Aus beruflichen Gründen als Polizeibeamter in Stuttgart hatte er sich dem Verein angeschlossen. Sein älterer Bruder Felix rang in der Vorrunde bis zu seiner Verletzung in der Ersten des KSV. Zudem trifft man auf namhafte Mannschaften wie zum Beispiel auf die nordbadische SVG 04 Weingarten, die im Jahr 2002 als erfolgreicher Bundesligist in der Endrunde zur deutscher Meisterschaft war. Wer noch dazukommt ist noch nicht ganz gewiss, denn er Deutsche Ringerbund DRB plant die Rückkehr einer zweiten Bundesliga.

Für die Region und alle Fans des Ringkampfsports ist es gewiss eine Bereicherung des sportlichen Angebots. Vor allem auch in Hofstetten freut man sich darüber, geht doch die letzte Begegnung der beiden alten Rivalen  auf den 24. November 2017 zurück, als die Nachbarn mit einem 19:5 Sieg ihre damalige Meisterschaft perfekt machten. Der Beginn der Runde 2022 wird wohl auf dem ersten Septemberwochenende liegen. Nun hoffen aber alle, dass bis dorthin die unselige Coronapandemie soweit im Griff ist, dass dann bis Dezember 2022 eine sicherlich spannende und störungsfreie Saison mit einem erfolgreichen KSV Haslach vor immer gut gefüllten Sporthallen abgeschlossen werden kann.

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Die Mannschaft des KSV Haslach, wie sie zum ersten Kampf beim KSK Furtwangen in die Runde 2021 startete und in den meisten Kämpfen antreten konnte