Niederlage hielt sich in Grenzen – AV Germsnia Hornberg siegte gegen den KSV Haslach mit 27:12

Ehrenvoll abgeschnitten hatte der KSV Haslach beim AV Germania Hornberg. Die zu erwartende Niederlage hielt sich mit 12:27 gegenüber dem 4:28 in der Vorrunde in Grenzen. Wenn man bedenkt, dass zwei der Haslacher Ringer dazu noch Grippe geschwächt auf die Matte gingen, erscheint das Ergebnis nochmals in einem anderen Licht. Die bärenstarken Hornberger, die Punktgleich mit dem TuS Adelhausen auf Platz zwei liegen, kamen in keiner Phase des Kampfes in Bedrängnis. Das zeigte auch schon das Pausenergebnis von 16:4 für die Gastgeber.

Denn gleich im ersten Kampf des Abends musste der junge Nico Dold die technische Überlegenheit des starken Hornbergers Ismail Ospanov anerkennen. Immer besser in die Gänge kommt Bato Kotur, der im Schwergewicht mit Max Öhler gleich einen ziemlichen Brocken vorgesetzt bekam. Doch bis zur fünften Minute führte der Haslacher gar mit 7:6 nach Punkten, bevor ihn sein Gegner in der Bodenlage mit seinem Gewicht auf Schulter schier erdrückte. Die Überraschung des Abends aus Haslacher Sicht war Torben Schweizer, der den Sieg gewohnten Yannik Fritsch in der fünften Minute in dessen Aktion hinein kalt erwischte und auf Schulter zwang. Da war der Jubel unter den zahlreich mitgereisten KSV-Fans entsprechend groß. Danach konnte Haslach gegen Patrick Becker keinen Gegner stellen, so dass vier Punkte gleich auf das Hornberger Konto wanderten.  Da Tim Dirhold gesundheitlich angeschlagen war, dauerte es auch nicht lange, bis sein Gegner Alexandru-Viorel Anton ihn auf Schulter hatte.

Nach der Pause hatte es Kevin Gomer mit Musa Jangubaev  zu tun. Der Kampf ging als einziger über die ganzen sechs Minuten, wobei am Schluss ein 11:1 Punktsieg des Hornbergers stand. Gegen den Ex-Haslacher Selimchan Jangubaev musste Marvin Allgaier, der auch Grippe geschwächt war, schnell auf Schulter. Danach kam der zweite Erfolg der Hansjakobstädter. Jan Pfaffenrot gelang schon in der zweiten Minute nach einem 11:1 Punktevorsprung ein Schultersieg gegen Tim Jaegle.  Gegen Hornbergs Ringeras Jonas Benzing hatte Robin Eble keine Chance , so dass die Schulterniederlage keine Überraschung war. Den Schlusspunkt setzte dann Maxim Perpelita zum Zunge schnalzen mit einem klaren technischen Überlegenheitssieg in der dritten Minute über Janik Achilles. 

Die Kolonie aus dem Kinzigtal war zahlenmäßig und in der Lautstärke fast ebenso stark wie die Gastgeber, die damit ihr Fernduell um die Tabellenführung und den möglichen Aufstieg in die Oberliga  gegen den TuS Adelhausen weiterhin spannend halten.

Aufstellungen und Ergebnisse

AV Germania Hornberg – KSV Haslach 27:12

57 Kg Griechisch-Römisch (GR) Ismail Ospanov – Nico Dold   TÜN 4:0

61 Kg Freistil (FS) Yannik Fritsch – Torben Schweizer   SS 0:4

66 Kg GR Alexandru-Viorel Anton – Tim Dirhold    SN 4:0

71 Kg FS Selinchan Jangubaev – Marvin Allgaier   SN   4:0

75 A Kg GR Jonas Benzing – Robin Eble SN 4:0   

75 B Kg FS Janik Achilles Maxim Perpelita TÜ 0:4 

80 Kg GR Tim Jaegle – Jan Pfaffenrot SS 0:4

86 Kg FS Musa Jangubaev – Kevin Gomer   PN   3:0

98 Kg GR Patrick Becker – Haslach stellt keinen Gegner   4:0

130 Kg FS Max Öhler – Bato Kotur   SN 4:0